Neue Perspektiven für das Vogelmonitoring in Deutschland
Deutlichen Aufschwung erfahren derzeit die bundesweiten Bestrebungen zur Etablierung qualifizierter Vogelerfassungsprogramme: Bereits im August 2003 wurde am Rande der Konferenz der "European Ornithologists Union" in Chemnitz die Stiftung Vogelmonitoring Deutschland errichtet, und im Oktober 2003 bewilligte das Bundesamt für Naturschutz das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Monitoring von Vogelarten in Deutschland“. Damit sind nach jahrelangen Bemühungen endlich die Voraussetzungen geschaffen, um auch in Deutschland ein dauerhaft angelegtes und qualitativ hochwertiges Programm zur Überwachung der Populationsbestände von heimischen wie durchziehenden Vogelarten zu etablieren.
Seit Mitte Oktober 2003 läuft das vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Monitoring von Vogelarten in Deutschland - Entwicklung und Erprobung eines Konzeptes für die Einbeziehung ehrenamtlicher Mitarbeit in ein Monitoring freilebender Vogelarten in Deutschland“ (FKZ 80382120, UFOPLAN 2003). Es ist befristet auf 36 Monate und endet im Oktober 2006. Die Durchführung des F+E-Vorhabens liegt beim Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V. Die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft e.V.. und der NABU Naturschutzbund Deutschland e.V. unterstützen als Kooperationspartner das Projekt.
Das F+E-Vorhaben wird gefördert durch das
mit Mitteln des
Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit