Über die Deutsche Avifaunistische Kommission (DAK)
Logo der DAK.
Die Deutsche Avifaunistische Kommission (DAK) ist Nachfolgerin der
Deutschen Seltenheitenkommission (DSK)
und sammelt, archiviert, prüft
und publiziert dokumentierte Beobachtungen deutschlandweit seltener Vogelarten.
Dabei sieht sich die DAK als ein Dienstleister. Sie unterstützt die
Arbeit von Vogelbeobachtern, Ornithologen und anderen Avifaunisten, indem
sie nachvollziehbar geprüfte Daten von seltenen Vogelarten für
Auswertungen zur Verfügung stellt.
Auf regionaler Ebene arbeitet die DAK eng mit den Avifaunistischen
Länderkommissionen und auf internationaler Ebene mit den Seltenheitenkommissionen
anderer Länder zusammen.
Sinn und Zweck einer avifaunistischen Kommission
Wird das Auftreten seltener Vogelarten für ein bestimmtes Gebiet untersucht,
so ist der Faunist auf Beobachtungsdaten anderer angewiesen, um einen umfassenden
Überblick über das Vorkommen der Arten zu bekommen. Um diese Daten
wissenschaftlich auswerten zu können, muss gewährleistet sein, dass
sich deren Qualität auf einem vergleichbaren Niveau befindet. Unterschiedliche
Beobachtungsumstände, wie zum Beispiel Gegenlicht oder Nebel, aber auch
individuell verschiedene Bestimmungsfähigkeiten der Beobachter führen
dazu, dass sich die Beobachtungen und deren Dokumentation in ihrer Qualität
unterscheiden. Die Aufgabe der DAK sowie aller Avifaunistischer Kommissionen
ist es nun alle Meldungen von seltenen Vogelarten am aktuellen Stand von Wissenschaft
und Technik zu messen, bestimmungstechnisch zu beurteilen und deren Nachvollziehbarkeit
zu prüfen, so dass eine möglichst hohe Vergleichbarkeit der Daten entsteht.
Dabei wird keinesfalls über die Fähigkeiten eines Beobachters geurteilt,
sondern vielmehr steht die gesamte Dokumentation einer Beobachtung auf dem Prüfstand.
Beiträge über die Arbeit von bundesweiten Seltenheitenkommissionen