In den Alpen gibt es besondere Bedingungen und Risiken, die bei den Kartierungen berücksichtigt werden müssen
und die wir für Sie hier noch mal zusammengestellt haben
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Gehen Sie nur ins Gelände, wenn das Wetter passt. Informieren Sie
sich vorab über mögliche Wetterwechsel (Gewittergefahr?) mit Hilfe der einschlägigen Wetterberichte. Der Deutsche Alpenverein
bietet dazu einen guten Service:
https://services.alpenverein.de/DAV-Services/Bergwetter
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Informieren Sie sich über die Schneelage: erst wenn größere Bereiche
schneefrei sind, ist eine Kartierung in den hochgelegenen
waldfreien Bereichen möglich. Bei Lawinengefahr bleiben Sie
unbedingt zuhause oder kehren Sie um. Stöcke oder Grödeln helfen, kleinere Schneefelder sicher zu überwinden.
Orientierung über die Schneelage bieten Webcams und Satellitenbilder
z. B.
https://apps.sentinel-hub.com/eo-browser
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Gehen Sie nur ins Gelände, wenn Sie über genügend Bergerfahrung verfügen und sich körperlich fit fühlen.
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Informieren Sie sich vorab über den Zustand der Wege und Beschränkungen
bei der Zugänglichkeit — Rutschungen, Wind- oder Schneebruch können eine Begehung unterbinden.
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Geben Sie einer Person Ihres Vertrauens Bescheid, dass Sie im alpinen
Gelände unterwegs sind, wo sie sich aufhalten und wann sie
ungefähr zurück sind. Im Fall eines Unfalls kann diese Person Hilfe
organisieren.
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Die alpinen Notsignale im Gelände müssen Ihnen bekannt sein.
Machen Sie sich vor der Kartierung damit vertraut.
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Ganz wichtig: beweisen Sie Mut, indem Sie eher umkehren, als
unnötige Risiken einzugehen! Ein fehlender Datensatz ist verschmerzbar,
Verletzungen führen zu Schmerzen oder haben schlimmere Folgen.
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Überlegen Sie, ob Sie — zumindest unter gewissen Voraussetzungen —
lieber zu zweit ins Gelände gehen. Das kann ein geteiltes
Erlebnis mit einer befreundeten Person bedeuten oder Nachwuchs-Ornis die Möglichkeit geben, ihre Qualifikationen für die
eigene Kartierung zu steigern.
Nutzen Sie die Angebote zur Vorbereitung und Unterstützung — die
Koordinationsstellen des Vogelmonitorings helfen Ihnen bei allen
Fragen zum Vogelmonitoring gerne und kompetent weiter.
Brauchen Sie Unterstützung bei Fahrgenehmigungen und Hüttenübernachtungen?
Auch dabei unterstützen die Koordinationsstellen.